Links überspringen

FDP Bremen warnt vor der Verabschiedung untauglicher Corona-Regelungen

Volker Redder: Die vorgeschlagenen Regelungen sind realitätsfremd und wirtschaftsfeindlich

Bremen, 02. März 2021. Den Entwurf des Beschlusses für die am 3. März stattfindende Videoschaltkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Länderchefs kommentiert der stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Bremen, Dr. Volker Redder, wie folgt: „Im Entwurf für die morgige Schalte befinden sich einige Lockerungen, die diesen Namen nicht verdient haben. Beispielsweise soll eine Öffnung der Außengastronomie nur für Besucher mit vorheriger Terminbuchung möglich sein. Das klingt nach einer durchaus sinnvollen Maßnahme. Sitzen allerdings an einem Tisch Personen aus mehreren Hausständen, soll ein tagesaktueller COVID-19 Schnell- oder Selbsttest der Tischgäste, sofern überhaupt verfügbar, erforderlich sein. Dabei ist eine Ansteckung im Außenbereich bisher noch nie nachgewiesen wurde.

Eine weitere Regelung aus Absurdistan betrifft das so genannte „Click and meet“-Angebot, wonach Einzelkonsumenten nach vorheriger Buchung einen kurzen Zeitraum für Shopping zugewiesen bekommen. Welcher Unternehmer wird sein Geschäft für eine winzig kleine Anzahl von Kunden und einen entsprechenden Mini-Umsatz öffnen, wenn er sich ausrechnen kann, dass er durch die Öffnung mehr Geld verliert, als wenn das Geschäft geschlossen bleibt. Diese Regelungen sind realitätsfremd und wirtschaftsfeindlich. Wir erwarten von Bürgermeister Bovenschulte, dass er sich bei der Schalte morgen für realitätsnahe Regelungen einsetzt. Die Menschen brauchen endlich eine klare Öffnungsperspektive.“

Einen Kommentar hinterlassen