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Hafenstraße bleibt eine Chance für Bremerhaven

Hauke Hilz: „SPD macht einen Fehler, sie kategorisch auszuschließen“

Bremerhaven, 21. März 2022. Die SPD hat am vergangenen Sonnabend beschlossen, eine Hafenrandstraße kategorisch abzulehnen. Dazu erklärt der Kreisvorsitzende der FDP Bremerhaven, Hauke Hilz:
 
„Die Hafenrandstraße eine echte Chance für Bremerhaven, nach Öffnung des Hafentunnels die Verkehre neu zu ordnen. Ich kann nicht verstehen, warum die SPD die Hafenrandstraße kategorisch ausschließt. Über die Ausgestaltung kann und sollte man unter den Parteien und Fraktionen diskutieren. Ein kategorisches „nein“ ist ein Fehler.“
 
Aus Sicht der Freien Demokraten bietet die Hafenrandstraße viele Vorteile für die Einwohnerinnen und Einwohner von Lehe, aber auch für die Hafenverkehre. Hilz: „Insbesondere die Ortsteile Twischkamp, Klushof (Lange Straße/ Nordstraße) und Goethestraße sind bisher durch den Verkehr stark belastet. Für diese drei Ortsteile würde der Bau einer Hafenrandstraße eine deutliche Verringerung des Verkehrs und eine Lärmreduzierung ergeben. Schulen und Kindergärten würden dadurch besser erreichbar. Auch die Trasse Langener Landstraße, Stresemannstraße, Elbestraße wird durch die Hafenrandstraße entlastet.“ 
 
Dazu verweist Hilz auf den Vorteil, wenn der private Durchgangsverkehr nicht mehr durch den Hafen, sondern am Hafen vorbei geleitet wird: „Auch für den Hafen ist eine solche Hafenrandstraße mit großen Vorteilen verbunden: Sie würde den Hafen von erheblichen Durchgangsverkehren entlasten, die auch auf Grund der hohen Anzahl an Bahnübergängen zu erheblichen Beeinträchtigungen der wichtigen Wirtschaftsverkehre führen. Durch die bessere Erreichbarkeit von Teilen der Stromkaje sind positive wirtschaftliche Effekte zu erwarten.“
 
Die teilweise auch als Hafentangente bezeichnete Straße kann das Zollhaus Roter Sand über die Franziusstraße mit der Alfred-Wegener-Straße und somit mit der Cherbourger Straße und dem Hafentunnel verbinden. Der Weg führt dabei am Zollzaun auf stadtbremischen Gebiet entlang und könnte teilweise über eine bereits befestigte Straße auf einem Gelände der BLG geführt werden. Bei der Planung müssten entsprechende Anpassungen bei der Zollabfertigung berücksichtigt werden.
 

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