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Die Forderung der Bremer FDP zu fehlenden Kitaplätzen: Endlich Taten statt Worte!

Thore Schäck: „Senatorin Sascha Aulepp muss endlich liefern, anstatt immer neue Ausreden für das Versagen ihres Ressorts zu suchen.“

Bildungssenatorin Sascha Aulepp fordert aktuell eine Debatte über Kinderbetreuung. Dabei solle anstatt neuer Kitaplätze stärker über die Flexibilität von Unternehmen nachgedacht werden. Gleichzeitig fordert Senatorin Aulepp Familien auf, die Arbeitsverteilung zwischen den Eltern zu überdenken.

Dazu der Landesvorsitzende der Bremer FDP, Thore Schäck: „Senatorin Aulepp versucht mit ihrer aktuellen Forderung nach einer Debatte über Kinderbetreuung weiterhin, von den Versäumnissen ihrer eigenen Politik abzulenken und dringend erforderliche Maßnahmen zur Schaffung von Kitaplätzen zu verzögern. Bei unserer Forderung nach verlängerten Öffnungszeiten geht es nicht nur darum, Kinder bei Bedarf länger in Kitas betreuen zu lassen, sondern insbesondere auch darum, mit verlängerten Öffnungszeiten auch Eltern in Schichtarbeit eine Kinderbetreuung zu ermöglichen. So könnten beispielsweise Pflegekräfte nach ihrer Elternzeit Früh- oder Spätdienste in Pflegeeinrichtungen leisten und so als dringend benötigte Fachkräfte wieder in den Beruf einsteigen.“

Schäck weiter: „Der Versuch von Senatorin Aulepp, Arbeitgebern wegen angeblich mangelnder Flexibilität und Eltern wegen falscher Verteilung der Arbeitszeit eine Mitschuld an fehlenden Kitaplätzen in die Schuhe zu schieben, ist eine bodenlose Frechheit. Viele Bremer Unternehmen bieten längst Modelle für familienfreundliches Arbeiten wie Gleitzeit, Homeoffice und mobiles Arbeiten an. Und viele Eltern sind am Limit. Senatorin Aulepp will nach eigenen Worten „erreichen, dass jedes Kind einen Kita-Platz bekommt“. Dann sollte sie endlich mal mit ihrer Arbeit beginnen. Und da sie es selbst offensichtlich nicht schafft, sollte sie für private Investoren den Weg frei machen und diese schnell und unbürokratisch bei geplanten Bauvorhaben unterstützen. Heute lädt die Senatorin zu einer Pressekonferenz über die Versorgungssituation in den Bremer Kitas. Auf ihre Lösungsvorschläge zu den fehlenden Plätzen darf man gespannt sein.“

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