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FDP-Fraktion: BLG – Bremen darf nicht für Investments in Osteuropa, Afrika und Asien haften!

Lencke Wischhusen: Risiken sind für die Stadt Bremen zu groß.

Bremen, 22. April 2021. Die BLG hat gestern bekannt gegeben, im Jahr 2020 einen Verlust in Höhe von 116 Millionen Euro eingefahren zu haben. Dies kommentiert die Vorsitzende der FDP-Fraktion Bremen, Lencke Wischhusen, wie folgt:

„Die hohen Verluste machen deutlich, welches enorme Risiko eine Beteiligung der Stadt an diesem weltweit agierenden Milliarden-Konzern hat. Auch wenn der Standort Bremen gut läuft, sind die Risiken an anderen Standorten, insbesondere im Ausland, zu groß für Bremen.

Als Freie Demokraten sehen wir unsere Warnungen der vergangenen Jahre bestätigt. Für uns ist es wichtig, dass die Stadt Bremen langfristig nur noch Anteile an den Geschäftstätigkeiten hält, die auch tatsächlich eine Relevanz für den Standort Bremen haben. Dazu gehört insbesondere Eurogate, aber auch der Autoumschlag in Bremerhaven. Andere Geschäftstätigkeiten der BLG dürfen mit keinem Risiko mehr für die Stadt Bremen verbunden sein. Für diese Geschäftstätigkeiten sollte sich die BLG auf die Suche nach einem strategischen Investor machen. Die Stadt Bremen darf nicht für Investments in Osteuropa, Afrika und Asien haften.

In der derzeitigen Krise ist für uns dennoch klar, dass die Stadt Bremen ihrer Verantwortung als Gesellschafterin der BLG gerecht werden muss.

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