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Volker Redder: Check-Ins mit der Corona-Warn-App und nicht mit Luca.

Bremen, 06. Mai 2021. Die Corona-Warn-App ist datensicher und datenschutzfreundlich, da die Nutzerdaten nur dezentral auf den Geräten der Anwender gespeichert werden. Dennoch setzen 13 Bundesländer (auch Bremen!) bei der Kontaktverfolgung auf die datensammelnde und unsichere Luca-App.

Dazu Volker Redder, stellvertretender Landesvorsitzender der Bremer FDP: „Das technische Konzept von Luca wurde wiederholt, auch von uns Liberalen, kritisiert. IT-Security-Experten warnen, dass Luca rekonstruieren kann, welches Gerät und damit welche Person sich hinter Check-ins verbirgt – von den entdeckten Sicherheitslücken im Luca-System mal abgesehen ist das ein wirklich schlechtes und gefährliches System. Der Forderung der über siebzig führenden IT-Sicherheitswissenschaftler, die Corona-Warn-App statt der Luca-App für die Kontaktverfolgung zu nutzen, schließen sich nun die Datenschutzbehörden von Bund und Ländern an. Ein flächendeckender Einsatz der Corona-Warn-App beim Check-In wird auch dazu führen, dass mehr Menschen sie nutzen. Je mehr die App aktiv ist, desto besser ist die Erkennung von Risikokontakten via Bluetooth.“

Laut eines Berichts der Tagesschau sind die QR-Codes, die Luca für die Check-In-Orte erstellt hat, nicht kompatibel mit der Corona-Warn-App und können daher auch bei der epidemiologischen Erkennung nicht wirklich helfen.

Redder weiter: „Die Verursacher dieses Chaos, die damit verbundene Geldverschwendung von Steuergeldern und das Ausspionieren personenbezogener Daten der Bürgerinnen und Bürger sitzen im Bundesgesundheitsministerium und den entsprechenden Landesministerien und sollten für diesen gefährlichen Unfug Verantwortung übernehmen.“

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