Mühlenfeld: Vorausschauende Planung für Quartier und Verkehr!
Bremen, 11. Januar 2022. Vom 18. Januar bis zum 01. März 2022 erfolgt die öffentliche Auslegung des Planentwurfes zur Erstellung eines Bebauungsplanes für die Bebauung des Mühlenfeldes an der Rockwinkeler Landstraße. Rund um die Oberneulander Mühle ist beabsichtigt, knapp 200 neue Wohneinheiten zu bauen. Neben Fragen zu Baustil, Bebauungsdichte und -höhe interessiert die Oberneulander Öffentlichkeit auch die Detailplanung für eine nachhaltige verkehrstechnische Integration der zusätzlichen Verkehrsteilnehmer in das sensible Verkehrsnetz in diesem Bereich.
Dazu Uwe Bornkeßel, FDP-Beiratsmitglied in Oberneuland: „Bremen braucht neuen Wohnraum und somit ist es nachvollziehbar, dass auch die Flächen rund um die Oberneulander Mühle in den Fokus von Investoren rückten. Nach der Überarbeitung der ersten Planung und Berücksichtigung verschiedener Forderungen aus dem Beirat darf man auf das Ergebnis einer integrierten Bauplanung gespannt sein. Oberneuland ist heute geprägt durch viel Grün und Raum – allerdings auch durch eine jahrelang vernachlässigte Verkehrsinfrastruktur mit fehlenden Nebenanlagen und desolaten Fahrbahnoberflächen. Wir sind gespannt, ob und wie die zukünftigen Bewohner dieses neuen Quartiers mit ihren unterschiedlichen individuellen Mobilitätsanforderungen im Verkehrsnetz von Oberneuland berücksichtigt werden – und ob hierbei auf Basis realistischer Daten und Fakten die richtigen Annahmen getroffen wurden.“
Thore Schäck, Landesvorsitzender der FDP Bremen ergänzt: „Insbesondere die Verkehrssituation scheint noch nicht ausreichend durchdacht. Auf den zentralen, einspurigen Zufahrtsstraßen – Rockwinkeler Landstraße und Franz-Schütte-Allee – kommt es zu den Hauptverkehrszeiten schon jetzt morgens und abends zu massiven Rückstaus und entsprechenden Verkehrsproblemen. Ein zusätzliches, komplett neues Viertel wird auch entsprechend zusätzlichen Verkehr mit sich bringen. Wir erwarten, dass ein neues Verkehrsdesaster wie damals in der Überseestadt durch vorausschauende Planung vermieden wird!“
