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FDP Bremen für Laufzeitverlängerung bei den Kernkraftwerken

Bremen, 05. September 2022 
Heute ist bekannt geworden, dass das Bundeswirtschaftsministerium lediglich zwei Kernkraftwerke in der Notfallreserve halten will. Dies kommentiert der Landesvorsitzende und Spitzenkandidat der Bremer FDP, Thore Schäck, wie folgt:

 „Es ist immerhin ein erster wichtiger Schritt, dass der Bundeswirtschaftsminister zwei der drei verbleibenden deutschen Meiler in der Notfallreserve bis Frühjahr halten will. Aus meiner Sicht reicht das aber schlicht nicht aus. Wir müssen auch den Blick in das Jahr 2023 werfen. Nur weil wir dieses Jahr unsere Gasspeicher wahrscheinlich gut gefüllt bekommen, heißt dies nicht, dass dies auch im nächsten Jahr gelingt. Wenn dann zusätzliches Gas zur Stromerzeugung benutzt werden muss, weil die klimafreundliche Kernkraft nicht zur Verfügung steht, dann droht uns im Winter 2023/2024 ein schlimmes Szenario. Das müssen wir mit allen Mitteln abwenden. Deshalb wäre es richtig, die drei verbliebenen Kernkraftwerke auch über 2022 hinaus am Laufen zu halten und zu prüfen, wie die jüngsten stillgelegten Kraftwerke in die Notfallreserve überführt werden können. Unter keinen Umständen darf es zu schlimmen Verwerfungen bei den Menschen und der Wirtschaft kommen. Die Energieversorgung muss langfristig gesichert werden.“

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