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FDP Bremen lehnt Ausbildungsabgabe vehement ab!

Thore Schäck: „Der rot-grün-rote Senat lenkt von seiner katastrophalen Bildungspolitik ab und lässt unsere jungen Menschen im Stich.“

Der Bremer Senat beschließt die Einführung der sogenannten Ausbildungsabgabe. Ab 2024 sollen praktisch alle Betriebe im Land Bremen eine Zwangsabgabe zahlen, um mehr Ausbildungsplätze zu schaffen. Am 8. März kamen hierzu in der Bürgerschaft Vertreter der Kammern und Unternehmerverbände zu einer Anhörung zusammen. 

Dazu der Landesvorsitzende und Spitzenkandidat der FDP Bremen, Thore Schäck: 

Der rot-grün-rote Senat lenkt damit von seiner katastrophalen Bildungspolitik ab und lässt unsere jungen Menschen im Stich. Er will uns glauben machen, dass der sogenannte Ausbildungsfonds mehr Ausbildungsplätze schafft, in Wirklichkeit werden die Unternehmen aber nur mit einer unnötigen Zwangsabgabe belastet und zusätzlich wird ein teurer Verwaltungsapparat geschaffen.“

Schäck weiter: „Einen intensiven Austausch zum Ausbildungsfond hätte es vor dem Beschluss des rot-grün-roten Senats gebraucht, damit alle Beteiligten gemeinsam eine Lösung erarbeiten können, um das Problem von der Ursache her zu bekämpfen. Die Ausbildungsabgabe ist für Unternehmen in ohnehin schweren Zeiten eine zusätzliche Mehrbelastung und verhilft keinem jungen Menschen zu einem Ausbildungsplatz.

Wenn Schulabgänger keinen Ausbildungsplatz finden und die Unternehmen keine Auszubildenden, müssen wir endlich anfangen, die Ursachen bekämpfen und die liegen im seit 75 Jahren von der SPD geführten Bildungsressort: Jeder 10. Schulabgänger verlässt hier die Schule ohne Abschluss, seine Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben und persönlichen Aufstieg sinken, die Gefahr von späterer Altersarmut steigt. Trotzdem liegt Bremens Ausbildungsquote über dem Bundesdurchschnitt, denn die Unternehmen hier zeigen Verantwortung, sie wollen ausbilden. Aber unser desaströses Bildungssystem entlässt Schulabgänger ohne ausreichende Ausbildungsreife. Für das eigene Versagen die Verantwortung anderen, hier den Unternehmen, zuzuschieben, ist zwar im rot-grün-rot regierten Bremen nichts Neues, zeigt aber noch einmal deutlich, wie in Bremen Politik gemacht wird: an den Interessen der Betroffenen vorbei.“

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