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Endlich die Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen erleichtern – nicht nur für ukrainische Geflüchtete!

Bremen, 03. April 2022. Mitte März waren bereits über 100.000 Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland registriert. Kürzlich wurde auf Beschluss des EU-Rats die sogenannte Massenzustrom-Richtlinie aktiviert, die eine unbürokratische und schnelle Erteilung von Aufenthaltserlaubnissen zulässt. Mit dem Aufenthaltstitel ist in der Regel eine Erwerbstätigkeit für einen bestimmten Zeitraum erlaubt.

Dazu Bettina Schiller, stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Bremen: „Auch in Bremen sind mittlerweile Hunderte von ukrainischen Geflüchteten angekommen. Viele von ihnen werden für eine längere Zeit bleiben, daher ist es richtig, dass für sie auf Bundesebene durch Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger die Anerkennung von Abschlüssen und damit der Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert wird. Jetzt muss in Bremen schnellstens dafür gesorgt werden, dass sie möglichst auch in ihren erlernten Berufen beschäftigt werden können, denn Bremen braucht dringend Fachkräfte, und das in vielen Branchen.“

Dafür braucht es keine überregulierten, bürokratischen Verfahren, sondern sorgfältige, aber auch zügige Entscheidungen.

Bettina Schiller weiter: „Es ist gut, dass unsere Bildungsministerin die Qualifikationsanerkennung beschleunigen will. Dies ist auch eine Frage des Respekts gegenüber der beruflichen Lebensleistung der Menschen, die zu uns kommen. Das nützt nicht nur den ukrainischen Geflüchteten, sondern allen Migranten, die damit seit Jahren Probleme auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben, und es nützt den Unternehmen, die händeringend Fachkräfte suchen!“

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